
Pferde haben ein Recht auf Freiheit. Und vor allem auf Freizügigkeit.
Jeder, der die Olympischen Spiele von 2021 in Tokio als Tierfreund verfolgt hat, wird Abscheu und Ekel vor der Disziplin der Pferdedressur empfunden haben.
Ein Sportreporter kommentierte den Sieg der deutschen Mannschaft wie folgt:
„Dressur bedeutet nicht, ein Pferd in eine Schablone zu pressen, sondern seine Talente behutsam zu einer edlen Silhouette zu entwickeln.“
Totale Unterwerfung
Das ist Quatsch und kognitive Dissonanz in Reinkultur. Kein Pferd in der Natur geht mit Kinn und Lippen so unnatürlich nah an der Brust oder trabt auf der Stelle oder seitwärts mit gekreuzten Beinen.
Dies ist nur nach einer psychologisch und physisch belastenden Konditionierung möglich, die zur völligen Unterwerfung dieser schönen, sensiblen Tiere führt.
Es ist kein Zufall, dass Pferdesport auf hohem Niveau von den Superreichen betrieben wird, die sich in einem Gefühl der Überlegenheit suhlen.
Der Pferdesport ist korrupt, sieht Pferde nur als Profitobjekte.
Wenn das Pferd nicht mehr ausreichend leistungsfähig ist oder verletzt wird, wird es in der Regel verkauft oder direkt zum Schlachthof gebracht.
Wir schlagen vor, dass die Reiterinnen und Reiter in Zukunft als Pferde verkleidet den Parcours selbst durchlaufen, um ihn aus erster Hand zu erleben.
Fünfkamp
Nun, unsere hier oben stehende Worte über den Pferde-„Sport“ waren gerade kalt, als der deutsche Pferdetrainer/Betreuer Kim Raisner disqualifiziert und wegen Gewalt gegen ein Pferd aus dem Olympischem Dorf in Tokio gesperrt wurde.
Mit den Worten: „Hau mal richtig drauf!” drängte sie die Reiterin Annika Schleu, das Pferd Saint Boy erst zu peitschen und hat es dann selbst mit der Faust geschlagen.
Beim Fünfkampf werden Reiter und Pferde ausgelost und müssen dann einen Parcours absolvieren. Saint Boy weigerte sich mehrmals, ein Hindernis zu überwinden. Damit hat Schleu wahrscheinlich eine Goldmedaille verpasst. Zum großen Ego-Frust von Schleu und zum Ärger von Raisner. Die auf dem unschuldigen Pferd ausgearbeitet wurden.
Profitobjekte
Außerdem wurde das Pferd „Jet Set“ des Schweizer Reiters Robin Godel nach einem Sturz im Geländekurs sofort eingeschläfert. Dies zeigt einmal mehr, was ‚Liebe zum Pferd‘ in der Welt des Pferdesports bedeutet. Pferde werden einfach als Profitobjekte und zur Befriedigung des eigenen menschlichen Egos benutzt.
Die Pferdesportwelt erweist sich selber damit nochmals als eine Mafia, die von Gewalt und der Ausbeutung der Pferde lebt.
Pferdesport ist kein Sport.
Pferdesport ist Tierquälerei.
Pferdedressur und Reiten gehören nicht zu den Olympischen Spielen.
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